Es war eine ruhige, angenehme Nacht. Ich bin früh auf und abfahrbereit, als der Farmer an der Scheune eintrifft. Ein kurzes freundliches Gespräch, an dessen Ende mir der Farmer noch 20 Dollar für ein Frühstück in die Hand drückt. Dann verabschiede ich mich und auf gehts nach Toronto.
Bei herrlichem Sonnenschein radle ich auf dem Waterfront Trail durch die grüne Landschaft. Vorbei an Farmen, umgeben von ausgedehnten Feldern, auf denen das Korn reift. Vorbei an üppigen Baumbeständen. Durch Weinanbaugebiete und an kleinen Stränden entlang. Es ist ein ständiger Wechsel. Und so merke ich kaum, wie ich mich langsam Toronto nähere.
Bis plötzlich die ersten Strände auftauchen, an denen sich Menschenmassen tummeln. Im Wechsel geht es so weiter. Strände wechseln mit ruhigeren grünen Wegabschnitten. Und überall herrscht reges Treiben.
Und so ist es ein Erlebnis, all diese verschiedenen Eindrücke aufzunehmen. Ich versuche einmal, dieses bunte, abwechslungsreiche Leben in Bildern einzufangen:
Diese nette Familie sprach mich an und wollte gerne ein bisschen mehr von mir und meiner Reise erfahren.
Für kurze Abschnitte war ich dann wieder fast allein auf dem Waterfront Trail unterwegs.
Und Minuten später kam ich an einem Strand vorbei, auf dem über 100 Volleyball-Felder aufgebaut waren. Und auf allen Feldern wurde gespielt.
Gelegentlich gab es überraschende, kleine Hindernisse zu überwinden.
Ob Kanu, Kajak oder Segelboot. Welcher Freizeitbeschäftigung man auch nachgehen will: Es ist für alle etwas dabei.
Und immer wieder sieht man betreute Kindergruppen beim gemeinsamen Spiel.
Meine Warmshower App hatte nicht richtig funktioniert. Und als ich sie endlich öffnen konnte, um eingegangene Nachrichten anzuschauen, musste ich feststellen, dass ich bereits 14 km zu weit gefahren war. So kam ich erst gegen 21.00 Uhr in Scarborough an.
Bluffers Park ist eine Anlage, die sich verschiedene Yacht Clubs teilen. Mein Gastgeber hatte mir alle Daten mitgeteilt. Lediglich beim Betreten der Anlage musste ich warten, bis jemand mir das Tor öffnete. Nicht ohne zu hinterfragen, zu wem ich will. Erst dann gab man sich zufrieden und unter kritischem Blicken durfte ich die Yacht-Anlage betreten.
Dank der guten Beschreibung meines Gastgebers Jeff war das Boot schnell gefunden. Und so checkte ich nach 21.00 Uhr ein. Schnell waren meine Sachen an Bord verstaut. Das Fahrrad hab ich vom Bootssteg entfernt und auf Empfehlung an einem Pavillon angeschlossen, der vor dem Bootssteg aufgebaut war. Nach einer warmen Dusche war ich fix und fertig. Und kaum hatte ich mich aufs Bett gelegt, war ich eingeschlafen.
Fast zeitgleich stehen Rob und ich auf. Die Nacht war ruhig und die leichte Brise angenehm und sehr hilfreich. Keine Mücken und das Zelt ist bereits um 8.00 Uhr trocken. Alle Sachen sind bereits verpackt aber noch nicht am Rad verstaut.
Ich unterbreche meine Arbeit und gehe zu Rob, der vor seinem Wohnmobil beschäftigt ist. Ein freundlicher, ja herzlicher Umgangston und ein Becher richtig guten Kaffees geben dem Morgen ein angenehmes Aroma. Und während ich meinen zweiten großen Becher Kaffee leere, bereitet mir Rob zum Abschied noch ein leckeres Frühstück mit drei Spiegeleiern auf Toast, das Ganze verfeinert mit Käse, Speck und Tomaten. Und eine halbe Stunde später, gegen 9.30 Uhr, bin ich wieder unterwegs.
In der kurzen Zeit, die wir beiden gemeinsam verbracht haben, haben wir angenehme Gespräche geführt. Und auch dabei wurden wieder politische Sorgen wie auch gesellschaftliche und soziale Fragen behandelt. Un so war die Begegnung mit Rob eine Bereicherung für mich.
Am Himmel zeigt sich keine Wolke. Nur Blau, das vom Horizont aufsteigend immer dunkler und kräftiger wird. Die Sonne entfaltet schon am Morgen wohltuend ihre ganze Kraft und vertreibt in Windeseile die Morgenfrische. Die Landschaft breitet sich über ein leicht hügeliges Gelände aus. Und weiter unten in der Ferne glitzert hier und da der Strom silberfarben in der gleißenden Sonne.
Mit der Adolphustown-Glenora Ferry setze ich über die Bay of Quinte, eine tief ins Land reichende, verzweigte Bucht, über. Vom Fähranleger starte ich zum Lake on the Mountain. Rob hatte mir dieses Klleinod empfohlen. Und so war ich neugierig geworden.
Wie der Name vermuten lässt, liegt der etwas über 1 km² große Süßwassersee auf einem Berggipfel. Allerdings scheint er keine Wasserquelle zu haben! Der See wurde von den Mohawk-Ureinwohnern „Onokenoga“ genannt, was „See der Götter“ bedeutet. Man glaubte, dass der See die Heimat vieler Geister sei und im Frühling Empfänger mehrerer Geschenke und Opfergaben war.
Lake on the Mountain liegt 62 Meter über der Bay of Quinte, des Ontariosees im Prince Edward County. Vom Uferbeteich des Lake an the Montain hat man an wenigen Stellen eine gute Sicht hinunter auf die Bay of Quinte, wo sich die Adolphustown-Glenora Ferries in regelmäßigen Abständen auf der Bay of Quinte begegnen, was seinen ganz besonderen Reiz hat. Nach kurzer Aufenthaltsdauer geht es weiter.
In Picton, Ontario weiche ich kurz von meiner Reiseroute ab. Wegen eines Kabelbruchs kann ich mein fast leeres Smartphone nicht aufladen. So frage ich mich durch die Geschäfte, bis ich schließlich einen Laden finde, der weiß, wo ich es in diesem kleinen, ein wenig an den Wilden Westen erinnernden Ort bekommen kann. Und tatsächlich werde ich fündig.
Während meiner Suche nach einen Kabel entdecke ich an der Hauptstraße das Regent Theatre, das 1918 eröffnet wurde. Das heute gemeinnützige Theater ist ein historisches Wahrzeichen und der Mittelpunkt der Mainstreet in Picton.
Es präsentierte im Laufe der Jahre sowohl Filme als auch Live-Shows und wird noch heute als Professionelles und Amateurtheater betrieben, das eine ganzjährige Unterhaltung bietet. Außerdem ist es ein seltenes Beispiel eines edwardianischen Opernhauses mit einer Bühne, die so groß ist wie die des Royal Alexandra Theatre in Toronto.
Nach meinem Einkauf geht es von der Straße auf den Millenium Trail, einen ca. 3,5 m breiten und 46 km langen Wanderweg,, der sich von Picton aus Richtung Carrying Place durch verschiedene Naturlandschaften schlängelt. Der Landkreis erwarb 1997 die stillgelegte Eisenbahnlinie von der Canadian National Railway, um ein Wanderwegesystem zu entwickeln.
Bemerkenswert ist die natürliche Vielfalt der Wetlands, durch die der Wanderweg immer wieder führt.
Am Ende der Wegstrecke am späten Nachmittag wechselt die Szenerie ein weiteres Mal. Nun sind es Felder, auf denen das reife Korn darauf wartet, gemäht zu werden.
In Wicklow Beach verlasse ich kurz meinen Weg und gehe zu Fuß hinunter zum Strand, auf der Suche nach einem Schlafplatz. Die groben Kiesel, der schmale Ufersaum und die noch anwesenden, wenigen Menschen veranlassen mich, weiterzufahren. Und so gerate ich wieder in Verzug.
Die Sonne ist bereits untergegangen, als ich die Hofeinfahrt einer Farm hinauf fahre. Dort treffe ich auf einen Farmer. Groß und kräftig mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Wir kommen ins Gespräch und er erlaubt mir, nach Rücksprache mit seiner Frau, auf seinem Grundstück, etwas abseits des Wohnhauses mein Zelt aufzubauen.
Doch dann hat er eine bessere Idee und bietet mir ein Quartier In einer Scheune an. Das scheint wie gemacht und freudig stimme ich zu. Kurze Zeit später stehen wir vor der großen Scheune. Es ist eine Reitanlage mit Reithalle und Stallungen. Die Stallungen sind wohl gesäubert und noch nicht belegt. Die Pferde sollen am nächsten Morgen kommen.
Und hier schlage ich mein Zelt auf. Toilette ist vorhanden. Und die Dusche fällt ein wenig groß aus. Sie ist für Pferde konzipiert. Entsprechend kräftig kommt der Wasserstrahl aus der Dusche. Egal! Das Wasser ist warm und nass und ich verschwitzt und klebrig. Nachdem der Farmer sich verabschiedet und ich geduscht habe, gibt es noch etwas zu essen. Die Küche bleibt kalt. Ich hab dem Farmer versprochen, nicht mit Feuer zu hantieren. Und schon kurz darauf endet für mich dieser schöne Tag.
18. Juli 2024 Der heutige Tag beginnt mit einer großen Überraschung. Ich bin gerade aufgestanden und habe angefangen, meine Sachen zu packen, als ich eine Stimme außerhalb des Zeltes vernehme. Josee, meine Gastgeberin, ist gekommen, um mir mitzuteilen, dass sie das alte Schulhaus aufgeschlossen hat, in dem sich ein Bad befindet und ich dieses benutzen darf. Ein Handtuch. Shampoo und Seife liegen für mich bereits bereit. So verschwitzt wie ich bin freue ich mich sehr über dieses Angebot.
5 Minuten später stehe ich bereits unter der warmen Dusche. Anschließend begebe ich mich zu Josee in ihr Haus. Sie hatte mir gleichzeitig einen Kaffee angeboten.
Bei einem netten Gespräch erfährt Josee ein wenig mehr von meinem „Traum“. Und sie bemerkt durchaus anerkennend, dass es so, wie ich es mache, ein guter Weg ist, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Dann zückt sie ihr Handy und bespricht mit mir, wo es sich lohnt, heute langzufahren. Zum Abschied überreicht sie mir noch eine Tüte mit vielen Müsliriegeln und Salzcrackern. Besonders über das Salzgebäck freu ich mich sehr, da ich immer noch zu wenig Salz zu mir nehme.
Um 9:30 Uhr verlasse ich Mallorytown über die Old River Road und begebe mich auf eine kleine Entdeckungsreise. Josee hatte mir einige Lokalitäten abseits der Hauptstraßen empfohlen. Und so kommen am Ende ein paar Kilometer mehr zusammen, als ursprünglich geplant. Bereits Mike und France hatten mir die gleichen Wege empfohlen. Und so fahre ich mit doppelter Sicherheit ausgestattet diese Strecke ab.
Ein erster Halt in Rockport. Der Hafen, die Kirche, der Ausflugsdampfer, die gepflegte Natur – alles irgendwie lieblich und beschaulich schön. Die weiße Marienstatue ist dem Meer zugewandt, als wolle sie stellvertretend alle, die auf dem großen Strom unterwegs sind, segnen.
Auf schmaler, einspuriger Straße geht es weiter. Der Weg führt durch die grüne Lunge. Die kleine Straße säumen Häuser, die vom Wohlstand zeugen. Den Menschen in dieser Region scheint es gut zu gehen.
An vielen Stellen durchbrechen flache Granithügel die karge Krume – Zeugen einer eisigen Vergangenheit. Sie bereichern das Landschaftsbild sehr.
Der großzügig ausgebaute zweispurige Radweg verläuft neben der eigentlichen Fahrbahn. Immer wieder kann ich einen Blick auf Marinas, Ausflugsdamper, Hafenanlagen, kleine Leuchtfeuer, Bootsschuppen und den großen Strom werfen. All das zieht natürlich Kanu- und Kajakfahrer an. Ich kann verstehen, dass sich so viele Menschen hier niedergelassen und der Landschaft den Namen Thousand Eilands gegeben haben.
Am Ortseingang Kingstons komme ich an einem Militärmuseum vorbei. Sicherlich ein interessanter Ort für all jene, die sich für die Kommunikation auf militärischer Ebene interessieren und die Technik die dahinter steht.
In Kinston fällt mir als Erstes die Kathedrale der unbefleckten Empfängnis auf. Ihr Stil erinnert sehr an die Architektur britischer Kirchen.
Von dort fahre ich auf gut ausgebauter Promenade das Ufer entlang. Menschen relaxen im Schatten der vielen Bäume. Weißwangengänse tummeln sich in Ufernähe. Moderne Kunstobjekte lockern die Szenerie hier und da auf. Badefreuden am kleinen, feinen Strand von Kingston. Häuser im Stil vergangener Zeiten. Dazwischen eingezwängt ein Zuchthaus, vor dessen Eingang sich Besucher drängen. Und selbst in der feinen Marina ist die Kunst nicht zu übersehen.
Gegen Ende treffe ich noch drei Männer, von denen sich zwei in der Karatekunst üben. Der Schüler selbst ist 73 Jahre alt. Ich bin beeindruckt …
Weiter geht die Fahrt am kleinen Flughafen von Kingston vorbei. Ihm gegenüber liegt ein riesiges Naturgebiet, in dem Ornitologen und Naturfreunde ihre helle Freude haben.
Ich verlasse Kingston endgültig. Nach dem Passieren eines großen Frachtschiffes in Stella mache ich mich auf die Suche nach einem Lagerplatz. An der Bath Road in Greater Napanee entdecke ich eine Historical Site: The escape of the royal George. Und mein Entschluss steht fest. Dies ist der richtige Platz für die Übernachtung.
Noch während des Zeltaufbaus kommt Rob herüber und bringt mir eine Bratwurst und einen Hamburger mit allem drin. Ich bin verblüfft. Kaum mit dem Zeltaufbau fertig, geselle ich mich zu ihm und wir verbringen den Abend bei 2 Bechern Kaffee im Gespräch. Währenddessen werden mein Smartphone und meine Powerbank an seinem Stromnetz aufgeladen. Irgendwann während unseres Gespräches springt Rob freudig auf, kommt lachend auf mich zu und Augenblicke später liegen wir Beide uns freudig in den Armen, weil Rob erkennt, wie glücklich ich bin. Was für ein bewegender Augenblick.
Rob selber hat vor einem halben Jahr eine Hüftprothese erhalten. Er arbeitet bereits wieder und verbringt gerade ein paar Tage Urlaub am Fluss.
Gegen 21:45 Uhr beenden wir unser Gespräch und sagen einander gute Nacht. Rob läd mich am Ende noch zum Frühstück ein. Er wird mir ein paar Eier in die Pfanne hauen. Und Kaffee wird für mich bereitstehen. Was für eine Gastfreundschaft erlebe ich gerade … ?!
Mittwoch 17. Juli. Ich bin früh wach. Meine Sachen hatte ich am Abend zuvor schon gepackt, so dass am Morgen nur noch wenig nachzuräumen war. Noch einmal geht es unter die Dusche und anschließend in die Küche, wo Mike bereits das Frühstück bereitet hat. Ein kräftiger Kaffee, ein Glas Apfelsaft, Spiegeleier auf Toastbrot … guter Stoff, um in den Tag zu starten.
Das Auto steht bereits bereit. Das Fahrrad wird eingeladen und die Packtaschen verstaut. Dann bringt Mike mich nach Ingleside, wo ich um 9:25 Uhr mit dem Fahrrad starte.
Ich komme gut voran. Der Wind bläst mir zwar mit leichter Brise ins Gesicht und mindert meine Geschwindigkeit auf ca. 17 Stundenkilometer runter. Dann aber gibt es ein kleines Problem. 10 Minuten nachdem Mike mich abgesetzt hat und ich losgefahren bin, war mein Telefon tot. Der Akku zwar voll aber ich hatte keine Internetverbindung und konnte auch nicht mehr telefonieren. Da ich keine Papierkarte nutze, fahre ich praktisch blind.
In Presskot entdecke ich am Wegesrand ein altes Fort. Der Eintrittspreis beträgt nur vier kanadische Dollar. So nehme ich mir die Zeit und besichtige die Anlage. Nach 45 Minuten Besichtigung geht es zurück auf die Straße nach Prescott. In Prescott habe ich dann in einem kleinen Laden einen jungen Mann gefragt, ob er mir sagen kann, wo der nächste Belle Aliant Store ist.
Er gab mir die Auskunft das ich nach Brockville müsse. Es liegt auf meiner Route. Und so bin ich ohne jegliche Kommunikation zu diesem Laden in Brockville gefahren. Ein paar mal musste ich Passanten fragen. Aber ich hab es dann auch gefunden.
Dort konnte man mir schließlich weiterhelfen. Ich hatte zwar in Montreal für meine Verlängerung bezahlt. Der Verkäufer hatte die Aktivierung aber nicht vorgenommen. Hier war mir die nette Verkäuferin in Brockville dann behilflich.
Um 16:30 Uhr mache ich mich auf den Weg nach Kingston. Bevor ich jedoch Brockville verlasse, mache ich noch einen kleinen Schlenker zu einem Eisenbahntunnel. Es ist der erste in Kanada gebaute Eisenbahntunnel. Auf 527 m Länge ist dieser Tunnel heute begehbar. Ein modernes LED-Farblichtsystem, das auf verschiedene Weise programmiert werden kann, erfreut das Auge und während des Durchgangs wird ein aufgezeichneter Musiktitel abgespielt. Eine gelungene Integration eines nicht mehr genutzten Eisenbahntunnels in das Wegenetz der Stadt Brockville.
Mittlerweile ist es 17:30 Uhr. Ich werde Kingston heute sicherlich nicht mehr erreichen. Ich habe noch gut zwei Stunden Zeit zum radeln. Und so fahre ich erst einmal weiter. Mike empfahl mir, den Thousand Islands Parkway entlang zu fahren. Und so biege ich für die letzten anderthalb Stunden auf diesen Parkway ab.
Es geht vorbei an sehr gepflegten Häusern mit teilweise großen Gartenanlagen. Linker Hand begleitet mich, wie schon die letzten Tage, der St. Lorenz Strom. Die Ufer und kleinen vorgelagerten Inseln erinnern an die Schärenküste in Schweden. Nicht ganz so rauh und mitunter unter der Grasnarbe versteckt. Aber beim genauen Hinschauen ist ihre Entstehung unverkennbar. Viele dieser kleinen Inseln im St. Lorenz-Strom sind heute bebaut Das gibt der Landschaft einen ganz besonderen Reiz.
Da es bereits spät und die Sonne verschwunden ist, muss ich mich sputen, einen Platz für die Nacht zu finden. An der Old Road in Mallorytown klopfe ich an eine Tür. Eine nette Dame öffnet die Tür, tritt heraus und fragt mich, was ich wünsche. Schnell erkläre ich ihr, dass ich einen Platz für die Nacht brauche und nach kurzem Gespräch ist, sie bereit und bietet mir einen noch besseren Platz in ihrem weitläufigen Garten an.
Gerade habe ich mich im Zelt eingerichtet, als von außen eine Stimme fragt, ob ich noch irgendwas benötige, z.B. Strom. Da meine Powerbanks teilweise entleert sind, freue ich mich über dieses Angebot und nehme an. So kann ich noch ein wenig an meinem Blog weiterarbeiten, bevor ich schlafen gehe.