Jo's DreamA bike. A tent. A year.

Archive - 2024

Ein Tag in Los Angeles

17. November 2024

Heute ist Sonntag. Gegen 8.30 Uhr mache ich mich mit Gil auf den Weg zu seiner Kirchengemeinde. Dort treffen wir seine Frau Marin, Sohn Charlie und Tochter Cici. Gemeinsam besuchen wir den Gottesdienst.

Der heutige Gottesdienst besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. In der ersten Stunde wird gemeinsam gesungen und die Kinder der Gemeindemitglieder beteiligen sich aktiv am Gottesdienst.

In Gruppen von 5-6 Kindern treten sie ans Rednerpult. Jedes Kind richtet dort einen kleinen christlichen Spruch an die Gemeinde. Dabei werden sie von den älteren Kindern unterstützt. Haben alle Kinder der Gruppe ihren Spruch aufgesagt, begeben sie sich wieder zurück auf ihre Plätze, und alle Kinder singen gemeinsam ein Kirchenlied.

Dann wird die nächste Gruppe nach vorne ans Rednerpult gebeten und der Reigen beginnt von Neuem. Herzallerliebst. So vergeht die erste Stunde.

In der zweiten Stunde findet der Gottesdienst nicht in der Kirche sondern in einer Art Seminarraum statt. Unter der Leitung eines Gemeindemitglieds werden kleine Sequenzen aus der Bibel betrachtet. Dabei wird vor allem Augenmerk darauf gelegt, wie die Gemeindemitglieder diesen Bibeltext im Alltag anwenden und interpretieren können.

Die Beteiligung ist rege. Und die erwähnten Beispiele der Anwendbarkeit der Bibelzitate auf das tägliche Leben sind zahlreich. Aufmerksam hören alle einander zu. Keine hitzigen Debatten. Mehr Anerkennung und ganz viel Wohlwollen.

Ich habe den Eindruck, dass alle Anwesenden die heute bearbeiteten Bibelverse auswendig kennen. Dem „Referenten“ ist nicht entgangen, dass mit mir ein Gast anwesend ist. Ich werde freundlich begrüßt und ich erhalte für meine Fahrradtour viele lobende und anerkennende Worte.

Da der Referent selber Rennrad fährt, kommen wir nach dem Gottesdienst noch einmal kurz zusammen, um uns gedanklich auszutauschen. Und ich hatte in dieser Zeit Gelegenheit, mein Zwiegespräch zu führen und zu danken …

Wieder daheim gibt es erst einmal Frühstück. Es bleibt noch ein wenig Zeit, sich auszruhen, bevor wir um 13.00 Uhr nach Los Angeles aufbrechen. Die Fahrt dauert knapp eine Stunde. Unter der Woche würden wir für dieselbe Strecke das Zweieinhalbfache brauchen.

Da ich keinen Stadtplan vor Augen habe, weiß ich nicht genau, wo wir sind. Auf mehrspurigen Straßen fahren wir durch dicht bebaute Stadtteile, die nicht enden wollen. Dabei legen wir eine Strecke von 45 Meilen zurück.

Dann erreichen wir unser erstes Ziel: La Brea Tar Pits und das dazugehörige Museum. La Brea Tar Pits ist eine aktive, paläontologische Forschungsstätte im Hancock Park in Los Angeles.

Es war schon lange mein Wunsch, hierher zu kommen und ich dachte nicht, dass dieser Wunsch erfüllt wird. Mit meiner großen Begeisterung für Geologie und Paläontologie ist dies für mich von großem Interesse.

Der Park entstand um eine Gruppe von Teergruben herum, wo natürlicher Asphalt (spanisch: „brea“) über Zehntausende von Jahren aus dem Boden sickerte. Über diese Zeit hinweg wurden die Knochen „gefangener“ Tiere konserviert.

Das gleich daneben errichtete George C. Page Museum widmet sich der Erforschung der Teergruben und stellt unter anderem Exemplare der Tiere aus, die dort starben.

Zuerst besichtige ich den Lake Pit. Es ist die größte Teergrube. Unscheinbar liegt sie vor mir. Eingezäunt, um Schlimmeres zu verhindern. Der zähflüssige Asphalt ist von einer dünnen Wasserschicht überlagert. Das gibt dem See den Anschein, dass es sich um einen natürlichen Wasserteich handelt.

Das Besondere sind die ständig dem Teichboden entsteigenden und an die Oberfläche des Sees drängenden Gasblasen. Aus Rissen im Boden dringt nach und nach Erdöl aus natürlichen Lagerstätten an die Erdoberfläche, wo die flüchtigen Bestandteile verdampfen und eine klebrige, zähflüssige, schwarze, an Teigmasse erinnernde Substanz zurückbleibt.

Das Alter der Teergruben reicht bis zu 40.000 Jahre zurück. In all dieser Zeit hat es immer wieder Unfälle gegeben, bei denen sich die Tiere nicht mehr aus der klebrigen Masse befreien konnten und versanken.

Heute sind diese Gruben einmalige Fossillagerstätten. Und seit der systematischen Erforschung sind bis zum heutigen Tag etliche Millionen Knochen, Fragmente und Zähne von Tieren geborgen geworden, denen die Teergruben zum Verhängnis wurden.

Auf dem Gelände gibt es neben der größten Teergrube, dem Lake Pit, noch mehrere kleinere Gruben. Zeitkapsels des Lebens einer untergegangenen Tier- und Pflanzenwelt.

Von den Teergruben ist es ein Katzensprung ins Museum, das mit einer kleinen, aber großartigen Sammlung das Tier- und Pflanzenleben an den Teergruben der vergangenen 40.000 Jahre beleuchtet.

Außerdem hat man die Möglichkeit, den Wissenschaftlern bei der Reinigung und Präparation zuzuschauen. Ein eindrucksvolles Beispiel, Laien für die Wissenschaft zu interessieren und beide zusammenzubringen.

Die exzellent präparierten, ausgestellten Exponate sind beeindruckend. Da insgesamt nur wenige Exponate ausgestellt sind, bleibt viel mehr Zeit, die einzelnen Objekte zu betrachten und dazu gebotene Informationen zu verarbeiten. So hat diese Ausstellung einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

Die Exponate wie Mammuts, Säbelzahnkatzen, Wölfe, riesige Faultiere und mehr, stellen einen breiten Querschnitt der Lebenswelt dar, die während der vergangenen Eiszeit L. A. durchstreiften.

Man kann sehen, woran Wissenschaftler im Fossil Lab arbeiten, von der Sortierung von Mikrofossilien bis zur Reinigung von Mammutstoßzähnen. Man kann mit den Wissenschaftlern, mit Museumspädagogen und Freiwilligen über die jüngsten Funde sprechen und Geschichte erleben, die die Vergangenheit zum Leben erweckt.

Hier ein kleiner Einblick in die Sammlung:

Die größte Teergrube ist ca. 40 x 18 m² groß. Ständig aufsteigende Gase setzen die Oberfläche des Sees in Schwingungen, welche in konzentrischen Ringen auseinander laufen. Sie zeugen von der Aktivität im Untergrund.

Ständig ist die Oberfläche in Bewegung. Dabei verteilen sie die Gasblasen über den ganzen See.

Wenn die Gasblasen an die Oberfläche des Sees gelangen, bilden sich wegen der zähen Viskosität vor dem Zerplatzen große, halbrunde Gasblasen.

Mit einer lebensgroßen Tiergruppe wird verdeutlicht, wie die kleinen und großen Tiere in den Sumpf gelangten und sich dann aus der zähen Masse nicht mehr befreien konnten.

Harlan’s Riesenfaultier

Bison

Mithilfe eines Hologramms wir ein Säbelzahntiger dargestellt. Dabei wechselt die Darstellung vom erhaltenen, sichtbaren Skelett zum vermutlichen Aussehen des Tieres in seinem Fellkleid.

An ausgewählten Schädeln wird der Zahnwechsel beim Säbelzahntiger dargestellt.

Einen besonderen Blickfang stellt dieses ausgewachsene Mammutskelett dar. Seine Größe ist wirklich beeindruckend.

In dieser Vitrine sind 404 Schädel des Dire-Wolfs ausgestellt, die in den Teergruben von Rancho La Brea in Los Angeles gefunden wurden. Wie konnten so viele Wölfe in den Teergruben versinken? Folgten sie lediglich ihrem Instinkt und erkannten die Gefahren nicht, die für sie von den Teergruben ausging?

Diese Schädel von Dire-Wölfen stellen nur einen Teil der über 1.600 Wölfe dar, deren Überreste hier gefunden wurden. Man geht davon aus, dass Rudel von Dire-Wölfen versuchten, sich von im Asphalt gefangenen Tieren zu ernähren und dabei selbst im Sumpf blieben.

Man kann sehen, dass sie weder in Größe noch in Form alle genau gleich sind. Die Erforschung dieser kleinen Unterschiede wird sicherlich Informationen über die Evolution und Populationsstruktur der Wölfe liefern.

Vor kurzem wurde ein Amerikanischer Löwe (Panthera atrox) in einer der Teergruben gefunden. Wissenschaftler nutzen verschiedene Methoden, um herauszufinden, wie ausgestorbene Tiere ausgesehen haben könnten.

Fossilienvergleiche zeigen, dass ausgestorbene amerikanische Löwen modernen Löwen ähnelten, und genetische Untersuchungen beweisen, dass sie eng verwandt sind. Kürzlich untersuchten Forscher auch ein Skelett eines amerikanischen Löwen, das in den La Brea Tar Pits gefunden wurde, mithilfe der CT-Scan-Technologie. So konnten sie berechnen, dass die Körpermasse des Tieres bis zu 900 Pfund betragen konnte.

Durch Glasscheiben kann man den Forschern bei ihrer Arbeit zuschauen. Im Vordergrund der Unterkiefer eines Mammuts.

Natürlich wurden auch Knochen des Grizzlybären in den Teergruben gefunden. Im Bild ist das rekonstruierte Tier in Lebensgröße dargestellt.

In einer Vitrine wird in einem Blockdiagramm dargestellt, wieviele Knochen sich im Laufe von Jahrtausenden am Grunde der Teergruben angesammelt haben.

Aufsteigendes Gas hat die nach der Verwesung voneinander losgelösten Knochen immer wieder „durcheinander gewirbelt“, so dass das Zusammensetzen der vom klebrigen Teer befreiten Knochenfragmente einer Sisyphusarbeit gleicht.

Nach dem Besuch der La Brea Tar Pit und des angegliederten Museums wechseln wir ein paar Meter weiter in das Academy Museum of Motion Picturs.

Auf dem Weg dorthin komme ich an dem Los Angeles County Museum of Art vorbei. Dabei fällt mir die eindrucksvolle Fassade des Petersen Automotive Museums auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf …

Und vor dem LA County Museum of Modern Art leuchtet die Lichtinstallation ‚Urban Art‘ und zieht zahlreiche Besucher an.

All diese Museen liegen in Reichweite von 5 bis 10 Minuten zueinander. Jedes Museum wäre einen Besuch wert. Ich habe mich jedoch für das Academy Museum of Motion Pictures entschieden, das erst einmal mit einem nüchtern wirkenden Eingangsbereich aufwartet.

Von allen Wänden flimmern Filmszenen aus berühmten Filmen und erzählen ihre Geschichte.

In den Räumen sind viele Exponate ausgestellt, die in mir meist unbekannten Filmen eine Rolle spielten.

In bemerkenswerten Filmen oder auf der Bühne von berühmten Personen getragene Kleidungsstücke – der rote Anzug ist ein Original aus dem Kleiderschrank Elvis Presleys.

Filmpakate sind ebenso vertreten …

… wie unzählige Oskars mit ihren Widmungen.

Und natürlich darf die Atrappe aus dem Film ‚Der weiße Hai‘ nicht fehlen.

Jedes dieser Exponate wird dem interessierten Besucher erklärt.

Das Besondere: Hier kann man den ganzen Tag kostenlos Filmausschnitte anschauen. Zwar zahlt man für den Besuch Eintritt. Dafür bekommt man anschließend in dem Museum aber auch einiges geboten.

Selbst ein rotes Paar Schuhe haben ihren Weg in dieses Museum gefunden und werden effektvoll zur Schau gestellt.

Das „Toy Story 3D Zoetrope“. Um Figuren tanzen, rennen oder reiten zu lassen, bauen Animatoren die Action Bild für Bild auf. Einzelne Bilder, jedes leicht anders als das letzte, werden in schneller Folge gezeigt, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen.

Dies ist die Grundlage fast jeder Art von Animation, einschließlich einer ihrer frühen Formen: dem Zoetrop, einem optischen Spielzeug aus dem 19. Jahrhundert.

Wenn man durch vertikale Schlitze an der Seite eines rotierenden Zylinders schaut, erwacht eine Folge statischer Bilder auf magische Weise zum Leben. Dieser Effekt ist teilweise darauf zurückzuführen, dass unsere Augen und unser Gehirn Bilder noch für den Bruchteil einer Sekunde „sehen“, nachdem sie aus dem Blickfeld verschwunden sind. Wenn Bilder einander mit der richtigen Geschwindigkeit ersetzen, wie es beim Blick durch ein Zoetrop der Fall ist, können sie wie ein einziges bewegtes Bild erscheinen.

Pixar Animation Studios hat das hier gezeigte 3D-Zoetrop geschaffen, um den Durchbruch von Toy Story (USA, 1995) zu feiern, dem ersten vollständig computeranimierten Spielfilm.

Anstelle eines Papierstreifens mit Bildern verwendet das Toy Story Zoetrop 3D-gedruckte Charakterskulpturen in einer Reihe von Posen. Während sich die Basis dreht, erzeugt ein Stroboskoplicht das für die Illusion der Bewegung erforderliche Flackern. Ohne diese Sekundenbruchteile, in denen das Bild verschwindet, würden wir nur einen bunten Fleck sehen.

Im Kern ist „Toy Story“ ein klassisches Animationswerk, das eine schnelle Abfolge von Standbildern präsentiert, die wie eine kontinuierliche Bewegung erscheinen. Von Daumenkinos bis zu Stop-Motion-Filmen täuscht Animation das Auge, und „Toy Story“ tat dies, indem es eine traditionelle Form des Filmemachens mit der damals neuesten Technologie kombinierte.

Mitte der 2000er Jahre baute die Pixar-Crew ein riesiges Zoetrop mit beliebten Figuren aus dem Film Toy Story. Sie begannen damit, 214 Toy Story-Modelle, jede in einer Abfolge von Posen, auf einem Drehtisch zu montieren.

Wenn sich der Tisch dreht und Stroboskoplichter aufblitzen, erwachen die Figuren zum Leben: Woody und sein Pferd bocken in die eine Richtung, Buzz rollt auf einem Pixar-Ball in die andere, Jesse, das Cowgirl aus Toy Story 2, tanzt in einem Lasso, Soldaten springen mit dem Fallschirm vom Himmel, während dreiäugige Aliens winken und spielen. Der kumulative Effekt ist magisch.

Mit dem Zoetrope endet mein Besuch in dem Museum. Während des anschließenden Besuchs eines Restaurants füllen wir unsere Mägen. Mein Burger ist ein Genuss. Und auf dem Heimweg macht mich Gil noch auf die eine oder andere Besonderheit aufmerksam, die aus dem Dunkel aufleuchtet.

Massenhaft Filmwerbungen für ein und denselben Film. Nicht, um die Besucher in den Film zu bekommen, sondern um den Filmakteuren zu zeigen, dass man etwas für sie tut.

Schließlich sind wir in Hollywood. Gegen 20.30 Uhr sind wir nach einem wunderschönen, erlebnisreichen Tag wieder daheim. Zum Abendessen gibt es Sushi. So mit allem verwöhnt zu werden, macht mich sprachlos. Ganz verlegen danke ich Gil und seiner Familie für diese Gastfreundschaft.

Zum Tagesausklang geht es noch einmal in den heißen Whirlpool. Mein Rücken fühlt sich anschließend, als ich mich ins Bett lege, viel entspannter an. Was für ein wunderschöner Tag. Was für ein großes Geschenk von Gil und seiner Familie. Ein unvergessliches Erlebnis und eine bleibende Erinnerung an L.A.

Von Venice Beach nach Huntington Beach, California

16. November 2024

Ich bin sehr früh aufgestanden. Die Zimmernachbarn schlafen noch. Die Dusche ist frei. So lasse ich das warme Wasser ein paar Minuten länger über meine Haut rollen.

Um 7.30 Uhr gibt es ein sparsames Frühstück. Leider kein Frühstücksei, keine Wurst und auch keinen Käse. Es gibt zwei Sorten Haferflocken, die man selber mit heißem Wasser zubereiten kann. Dazu Toastbrot, etwas Butter und Streichkäse. Das ist alles. Trotzdem lange ich zu und fülle meinen Magen.

Der Fahrradladen hat bereits geöffnet und ich bekomme mein Fahrrad ausgehändigt. Auch ohne Nachweis, dass ich der rechtmäßige Eigentümer bin. Neben Fahrrädern werden auch Skateboards, Inline- und Rollerskates verliehen. 15 Minuten später bin ich schon wieder am Strand unterwegs.

Eine bemerkenswerte Konstruktion stellt das Waschbecken im WC des Hostels dar. So etwas kannte ich bisher noch nicht …

Nach dem Betätigen der Wasserspülung startet automatisch der Zulauf zum Wasserhahn, so dass ich meine Hände waschen kann. Das verwendete Wasser fließt direkt in den Spülkasten, wo es für die nächste Spülung verwendet werden kann. Ist der Spülkasten voll, stoppt auch der Zulauf über den Wasserhahn.

Etliche Verkaufsstände sind noch geschlossen …

… und erste Bodybuilder starten unter den Augen vorbeischlendernder Touristen ihr Übungsprogramm.

Die kleinen Imbissbuden sind noch nicht von Menschentrauben belagert.

Viel ist noch nicht los auf der Promenade, die gleichzeitig Multiuse-Path ist und direkt am Hosteleingang vorbeiführt. Die meisten Nutzer so früh am Morgen sind die zahlreichen Jogger. Dazwischen normale Touristen und vereinzelt Skate Boarder, wenige Radfahrer und sogar ein Roller Skater.

Eine Gedenktafel erinnert an den „Godfather of Bodybuilding“ Joe Weider, der seit über 65 Jahren einen gesunden Bodybuilding- und Fitness-Lifestile promoted hat. Seine Leidenschaft und Vision wurden zu einer Kraft, die das Leben und den Körper von Millionen Männern und Frauen weltweit verändert hat.

Nach und nach finden sich etliche Surfer ein. Sie kommen mit Auto und Fahrrad. Darunter ein Radfahrer, der offensichtlich seinen Neoprenanzug zuhause angezogen hat.

Und während die Eltern im Wasser die Welle reiten, rodeln die Kinder am Strand den Sandwall hinab. So hat jeder seinen Spaß.

Auf dem Marvin Braude Biketrail fahre ich weiter über den breiten, kilometerlangen Sandstrand …

… der um diese Zeit noch fast leer ist.

Helikopter schwirren in unregelmäßigen Abständen lärmend den Strand entlang

Nach und nach finden sich erste Besucher ein.

Etwas später, im nächsten Strandabschnitt, fällt mir eine größere Menschenansammlung auf. Die meisten stehen in einer langen Warteschlange vor einem am Sandstrand aufgebauten, offenen Pavillon. Neugierig nähere ich mich dem Auflauf. Neben dem Pavillon stehen in in Reih und Glied Dutzende Plastikeimer.

In jedem Eimer ein paar Arbeitshandschuhe.

Und dahinter am Strand unzählige Menschen, die sich eifrig daranmachen, den Strand zu säubern nach dem Motto: Heal the Bay. Eine lokale Aktion der hiesigen Gemeinde.

Weiter windet sich der Betonpfad durch den Sand. Dabei ständig von Verwehungen bedroht.

Langsam kommt auch auf den zahllosen Volleyballfeldern Leben auf.

Es erstaunt mich immer wieder, wie vielfältig das Strandleben hier ist. Selbst für den Zuschauer kommt keine Langeweile auf. Dafür gibt es hier viel zu viel Abwechslung …

In Hermosa Beach führt der Radweg direkt durch die Wohnanlagen und behindert den freien Blick aufs Meer.

Direkt am Sandstrand von Hermosa, neben dem Radweg, wurde diese kleine Bronzestatue errichtet und erinnert an die wichtigste Sportart entlang der kalifornischen Küste

Ich erreiche Long Beach. Hier ändert sich mein visueller Eindruck schlagartig.

Alles ist ein bisschen größer …

… höher …

… und wirkt großstädtischer.

Hier reichen die Hochhäuser bis an den Strand.

Damit das nicht so auffällt, hat man ein paar Palmen direkt vor das Hochhaus gepflanzt. Auf mich wirkt diese Komposition nicht wirklich gelungen. Und so fahre ich unbeeindruckt weiter.

Die Badesaison ist vorüber und überall werden die kleinen Rettungsstationen von den sich die Küste entlang ziehenden Stränden abgezogen und in kleinen Gruppen über den Winter eingemottet.

Am Bolsa Chica Beach wird ausgiebig mit lauter Live-Musik gefeiert.

Über dem Pazifik schickt sich die Sonne an, im Meer zu versinken.

Um diese Zeit eilen viele Menschen auf die weit ins Meer ragende Pier, um dem Sonnenuntergang zuzuschauen. Das ist jeden Tag ein ganz besonderes Spektakel.

Und auch für mich wird es zu einem Spektakel, ein Quartier zu suchen. Von den 7 Möglichkeiten über die Warmshower-App hat nur ein angeschriebener Gastgeber mit Absage geantwortet. Ansonsten blieb mein Briefkasten über den Tag leer.

Noch während ich überlege, nähert sich ein Rennradfahrer und spricht mich freundlich an. Sein Name: Gil. Woher? Wohin? Allein? Seit wann? … usw.

Ich falle ihm auf, weil ich Ersatzreifen auf meinem Gepäck verzurrt habe. Und diese Reifen sprechen für sich: Da ist einer, der bestimmt seit längerem unterwegs ist und/oder noch einen weiten Weg vor sich hat.

Und dann ändert sich alles: Gil hat vor Jahren über die Warmshower-App vorbeiziehenden Radfahrern Quartier angeboten. Und so läd er mich spontan zu sich ein. Ich bin zutiefst berührt.

Gemeinsam machen wir uns vom Strand weg auf den Weg zu seinem Haus, wo wir nach wenigen Meilen ankommen. Sein Sohn Charlie begrüßt mich herzlich und später wird Marin, Gils Ehefrau, noch hinzukommen.

Zuerst gibt es als Erfrischung und zum Auffüllen der verbrauchten E’lyte einen leckeren Durstlöscher. Gleich darauf beziehe ich mein Zimmer. Im Bad zeigt mir Gil, wo Handtücher, etc. zu finden sind.

Nachdem ich ein paar Minuten ausgeruht habe, bietet mir Gil an, im Whirlpool Platz zu nehmen. Meinem wieder schmerzenden Rücken tut die Wärme sooo gut.

Marin ist inzwischen heimgekommen. Und während ich einen kleinen, leckeren Happen zu mir nehme, übt Marin Gesang mit Klavierbegleitung. Eine wunderbare, glasklare Stimme schallt aus dem Wohnbereich zu mir in die Küche herüber.

Wenig später bemerke ich, dass Gil bereits Pläne für den kommenden Tag schmiedet. Ich hatte erwähnt, das ist ursprünglich zwei Museen in Los Angeles besuchen wollte. Da ich jedoch keinen Gastgeber gefunden hatte und ein Hotel für mich wegen der sehr hohen Kosten keine Lösung ist, habe ich auf den Besuch verzichtet.

Gil ist sehr aufmerksam und bucht noch heute Abend die Eintrittskarten für das La Brea Tar Pits and Museum und das Academy Museum of Motion Pictures. All das läuft für mich wie im Film ab.

Dann fährt Gil mit mir zum REI-Store, der wahrscheinlich größte Outdoor Ausrüster der USA, damit ich mir neue Schuhe kaufen kann. Nach 6 Monaten und 13.000 km ist im rechten Schuh die Sohle gebrochen. Das Obermaterial war schon länger hinfällig.

Die Beratung ist super. Der Verkäufer kommt mit 2 Modellen, weil er sofort meine Fußform analysiert hat und weiß, was ich brauche. Der eine Schuh ist eine halbe Nummer zu groß. Der andere passt super.

Gil versucht, mit seiner REI-Mitgliedskarte den Preis für mich zu rabattieren, was leider nicht akzeptiert wird. So zahle ich den vollen Preis. Dafür bekomme ich allerdings gleichzeitig den Mitgliedsausweis, der sonst 30 Dollar gekostet hätte. Für die Zukunft wird ein Einkauf bei REI für mich billiger.

Zurück Zuhause stehen wir ständig im gedanklichen Austausch. Der Abend vergeht so schnell und für mich unglaublich unkompliziert und komfortabel, dass ich keine Ressourcen mehr frei habe für meinen Tagesbericht.

Glücklich über alles, was ich heute erlebt habe, ziehe ich mich müde auf mein Zimmer zurück. Noch ein paar liebe Gedanken an Biggi, die noch gar nicht weiß, was mir widerfahren ist. Dann überwältigt mich der Schlaf und auch mein Rücken kommt ein wenig zur Ruh.

Von Camarillo nach Venice Beach, California

15. November 2024

Schon früh mache ich mich auf den Weg in südliche Richtung, hinunter zur Küste. Die Straßen nach Osten sind teilweise gesperrt.

Wenige Kilometer östlich meines Quartiers, in Moorpark, hat es vor wenigen Tagen einen Großbrand gegeben, dem über 240 Gebäude zum Opfer gefallen sind. Das nächste zerstörte Gebäude liegt nur 500 Meter von meinem Quartier entfernt. Auch Peter, mein Gastgeber, war von der angeordneten Evakuierung betroffen.

Mittlerweile ist das Feuer eingedämmt und ehemalige Bewohner können zu den Resten ihrer einst schönen Häuser und blühenden Gärten zurückgehen und aus der Asche zusammensuchen, was noch brauchbar ist.

Peter erzählt von rationalen und irrationalen Handlungen der Bewohner, die von der Evakuierung betroffen waren. Aber auch, wie gut die Evakuierung der Menschen durchgeführt wurde.

Nach 11 Meilen erreiche ich bei der Naval Air Station Point Mugu die Küste. Da die Wegführung etwas unübersichtlich ist, fahre ich zum schwer bewachten Eingang der Militärbasis.

Der Wachhabende weist mir kompetent den Weg und wenige Minuten später bin ich auf der breiten Schulter der Route 1 unterwegs. Von jetzt an wird es den ganzen Tag an der Küste entlang gehen.

Manchmal führt der Weg so dicht am Wasser entlang, dass ich aufpassen muss, von der Gischt nicht nassgespritzt zu werden.

An einigen Wegabschnitten fahre ich hinter den Häusern entlang, die mir den Blick aufs Meer verwehren.

An anderen Stellen verläuft die Straße oberhalb der auf den Strand gesetzten Häuser. So habe ich zumindest einen weiten Blick auf den Pazifik.

Ich erreiche Malibu, wo ein Pier weit in den Pazifik ragt.

An einigen Stellen wandern Dünen, vom Wind getrieben, die Santa Monica Mountains hinauf. Ein imposanter Anblick …

Ich erreiche den Pier in Malibu. Er ist offen für jedermann. Auf ihm kann man lizenzfrei Angeln. Auf der Brüstung sind im Meterabstand Klammern für die Angelruten angebracht. Von hier aus hat man einen phantastischen Blick auf Surfer, Strand und Klippen entlang der Küste.

An den Hängen oberhalb haben sich viele Menschen formidable Häuser errichtet.

Und auch der Strand wird nicht ausgespart.

Das führt zu weniger attraktiven Abschnitten entlang der Route No. 1.

Nach ca. 30 Kilometern wird es sicherer. Ich verlasse die Route No. 1 und fahre auf dem ausgebauten Radweg etwas abseits der Straße weiter die Küste entlang …

… vorbei an alten Strandgebäuden und neuen Hochhäusern …

… vorbei an wunderschönen Strandvillen, die direkt an den Sandstrand gebaut wurden. Das garantiert eine Super Aussicht und tolle Sonnenuntergänge.

Manchmal genügt ein bunter Zaun, um eine hässliche Baulücke etwas freundlicher zu kaschieren.

Am Strand hat der Cirque de Soleil seine Zelte aufgeschlagen. Für einen Augenblick scheint es mir, als sei ich in der Wüste. Aber ich bin in Santa Monica. Zum Preis von 265 – 365 $ bekommt man mit Sicherheit eine atemberaubende Show geboten. Bei den Preisen huscht mir ein Lächeln übers Gesicht. Und ich fahre zufrieden weiter mit dem, was ich um mich herum sehe und erlebe.

An einigen Stellen dehnt sich der Sandstrand über hunderte von Metern aus und begrenzt den Horizont. Wüsste ich nicht, wo ich bin, ich würde glauben, ich sei in der Wüste.

Die Wüste lebt. Einmal mehr staune ich. Ein Jahrmarkt mit Riesenrad, Achterbahn und weiteren Fahrgeschäften und Buden. In Sichtweite der Pazifik. Und rundherum ein feiner, weiter Sandstrand …

So schlängelt sich der Radweg über den Strand. Im Sommer ist hier unglaublich viel los. Und das Fahren auf dem Radweg ist nicht immer leicht.

Jetzt, gegen Ende November, sind es deutlich weniger Menschen, die den Strand aufsuchen. Und das kommt mir zugute. Streckenweise habe ich freie Fahrt. Lediglich an touristischen Hot Spots muss ich wirklich aufpassen und auch das Tempo verlangsamen. Zu unberechenbar sind Kinder und Erwachsene bei der Nutzung dieses zweispurigen Multiuse-Weges.

Schließlich erreiche ich Venice das schon 1983 eine touristische Attraktion war. Daran hat sich nichts geändert. Lediglich die Bebauung hat stark zugenommen.

Damals war der Radweg halb so breit und es waren weitaus mehr Menschen am Strand. Es herrschte Fröhlichkeit und Heiterkeit am Strand, auf dem Radweg und in den kleinen Geschäften entlang des Weges.

1983 war ein langer heißer Sommer. Vielleicht liegt es daran, dass nicht so viele Menschen unterwegs sind. Vielleicht liegt es an der Tageszeit. Es ist bereits16.00 Uhr. Und in einer Stunde wird die Sonne untergegangen und die Temperatur deutlich gefallen sein.

Im Gebäudeschatten entdecke ich ein riesiges Mural …

… wenige Meter weiter den Eingang zum Pacific Jewish Center. Und es ist eine Wohltat zu sehen, dass dieses Gebäude keinen permanenten Polizeischutz braucht. Hier sind viele Religionen vertreten und man respektiert sich gegenseitig.

Weiter geht es auf der Betonpiste. Hinter der nächsten Kurve …

… ragt ein hellblauer, mit Wolken bemalter Kubus in den tiefblauen Nachmittagshimmel.

Real und auch Surreal. Mir gefällt er.

Wenige Pfadwindungen weiter lachen mich traurig bunt bemalte Palmenstämme an …

… dazwischen bunte, in der Abendsonne grell leuchtende geometrische Formen …

… und wenig später lenken bunt bemalte kleine Shops die Aufmerksamkeit der Promenadennutzer auf sich und locken mit verführerischen Angeboten.

Vor 41 Jahren gab es an den Stränden kleine, etwa fünf mal fünf Meter große, eingezäunte Areale, in denen vornehmlich Männer Bodybuilding betrieben. Diese Sportart hat sich in den vergangenen 41 Jahren weiterentwickelt. Und hier sehe ich, wohin die Reise gegangen ist.

Eine Plattform, auf welcher die Liebhaber dieser Sportvariante ihre trainierten. muskelbepackten Körper zur Schau stellen. Hinter der Betonbühne der abgezäunte Trainingsbereich. Mit Trainingsgeräten, auch für „Schwergewichte“.

Ein paar hundert Meter weiter finde ich mich hinter einem Sandwall wieder, der mir die Sicht aufs Meer nimmt, weil er zu hoch ist. Und der starke Westwind bläst mir ständig Sand in die Augen. Der permanente Sandstrahl scheuert über die Haut, was auf Dauer schmerzt.

Seehunde haben es sich dichtgepackt auf einer Plattform gemütlich gemacht und lassen sich entweder von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne oder vom fettreichen Nachbarn wärmen.

Langsam verlängern sich die Dünenschatten im Schein der untergehenden Sonne.

Die Häuserzeile leuchtet im Abendlicht noch einmal auf …

…bevor die Sonne am Horizont im Meer versinkt …

… und Strandbesucher fröstelnd ihre Feuer entfachen.

Für mich Zeit ein Quartier zu suchen. Ich hatte Messages über meine Warmshower App rausgeschickt und nur eine negative Antwort erhalten. Die anderen Nachrichten blieben unbeantwortet.

So versuche ich mein Glück bei 3 Kirchen(gemeinden). Ohne Erfolg. Ich kann niemanden erreichen. Mittlerweile senkt sich die Nacht über den Strand.

Während ich in meinem Smartphone nach einer Lösung suche, tritt ein Passant an mich heran und wir kommen ins Gespräch. Sein Name ist Christian und gemeinsam fangen wir an, nach einem preiswerten Quartier zu suchen. Christian spricht Deutsch, was unsere Verständigung extrem vereinfacht.

Die preiswertesten Hotels.com für diese Nacht auf Booking.com kosten immer noch zwischen 173 und 198 Dollar. Das ist viel zu viel. Schließlich finde ich ein Hostel, das mir in Venice Beach für 55 Dollar in einem 8 Bett Zimmer Unterkunft gewährt.

Leider haben sie keinen Sicherungsraum für das Fahrrad. Auch hierfür finde ich eine Lösung. Bei dem Fahrradverleiher gleich neben dem Hotel kann ich gegen eine Gebühr von 19 Dollar mein Fahrrad sicher unterbringen.

Im Schlafsaal treffe ich Lin. Er kommt aus China, aus der Nähe Pekings und reist zwei Wochen durch die USA. Heute ist er in Venice Beach und bereits auf der Suche nach einem preiswerten Flug nach New York.

Lin ist die Liebenswürdigkeit in Person. Wir kommen schnell ins Gespräch und das erste, was Lin macht, ist mir etwas Essen anzubieten. Da ich nur noch etwas Müsli habe, liebe ich sein Angebot und nehme dankend an. Und so bekomme ich an diesem Abend neben Chinesischem Tee, Reis, Chips, Brot, eine Art chinesisch zubereitetes Gemüse, das ich als Brotaufstrich verwende.

Wenig später schenkt er mir ein kleines Allzwecktool aus Edelstahl im Scheckkartenformat. Und auch sonst hilft er mir, wo er kann. Da ist sie, die chinesische Gastfreundschaft, die Grenzen überwindet.

Ich danke Lin und gebe ihm den Link zu meinem Blog, was wiederum ihn beeindruckt. Es wäre schön, wenn ich ihn unter den Kommentatoren wiederfinden würde.

Nachdem ich gegessen undd wir ausgiebig geplaudert haben macht sich Lin auf den Weg zu einer Party in einem weiteren, nahegelegenen Hostel. Er hatte mich gefragt, ob ich mitgehen möchte. Mir ist es jedoch wichtiger, an meinem Reisebericht weiterzuarbeiten. Uns so folgt jeder seinen Interessen.

Was ich nicht weiß oder ahne, wird später am Abend zur lautstarken Gewissheit: Ich bin in einem Hostel auf der Partymeile von Venice Beach gelandet. Und bis ca 2 Uhr morgen bebt mein Körper im Takt des bis ins Zimmer reichenden Musiklärms. Letztendlich bin ich um 2 Uhr so erschöpft, dass ich über diesen Lärm einschlafe.

Route No. 1

Die legendäre California State Route No. 1 erstreckt sich über 1.055 km (656 Meilen) mit zahlreichen Highlights entlang der kalifornischen Küste.

Sie ist eine der landschaftlich reizvollsten Panoramastraßen der Welt, die durch den Bundesstaat Kalifornien von Nord nach Süd verläuft und dabei in weiten Strecken an traumhaft schönen Küstenabschnitten vorbeiführt.

Seinen Ruhm verdankt der bei Leggett, rund 290 Kilometer nördlich von San Francisco, beginnende und südlich von Los Angeles in Dana Point endende Highway No. 1 vor allem dem Umstand, dass er einige der attraktivsten Städte und schönsten Landschaften des US-amerikanischen Südwestens passiert:

Seien es die faszinierenden Steilküsten von Big Sur, endlose Sandstrände in Malibu oder Luxusvillen in Santa Barbara. Kalifornisches Lebensgefühl lässt sich kaum besser erfahren als auf den rund 1.055 Kilometern dieser Küstenstraße am Pazifik!

Zudem ist eine Tour auf dem Highway No. 1 auch ideal, um einige der Nationalparks im Westen der USA zu besuchen.

(Auszüge aus DERTOUR.de)

Das Herzstück der Nr. 1 ist der rund 650 km lange Abschnitt zwischen San Francisco im Norden und Los Angeles im Süden.

Hier bietet die Straße nahezu alles, was man sich von einer Küstenlandschaft erwartet: von palmengesäumten Stränden über wunderschöne Dünenlandschaften bis hin zu schroffen Felsen, gegen die rund um die Uhr die Brandung des Pazifik donnert.

Auf diesem Weg erwartet einen eine abwechslungsreiche Fauna und als Weltsensation dichte Wälder mit gigantischen Mammutbäumen.

(Auszüge aus visit-usa.at)