
25. November 2024
Eine letzte Dusche, ein letztes Oatmeal …
Gestern war mein letzter Tag in San Diego. Mit dem Besuch der USS Midway endet meine Zeit in San Diego. Das Fahrrad ist bereits zerlegt und in der Box und die meisten Dinge sind schon in den Fahrradtaschen verstaut.
Noch ein leckeres Abendessen und anschließend ein Blick hinüber zur Coronado Brücke, die San Diego mit der Kleinstadt gleichen Namens verbindet. Das war’s.
In mir herrscht Ruhe und Frieden. Die Leiste schmerzt ein wenig. Aber das ist zum Aushalten. Und mit diesen Gefühlen lege ich mich in meinen Schlafsack.
Heute, am 25. November, werde ich heimfliegen. Zelt, Schlafsack und Isoliermatte müssen noch verstaut werden. Saubere Wäsche liegt griffbereit. Und auch die Zutaten für mein Frühstück liegen bereit.
Zuerst jedoch geht es ein letztes Mal unter diese herrliche Dusche, die meine Gastgeber in einer Ecke des Gartens installiert haben. Ein letztes Mal genieße ich in der frischen Kühle des Morgens den warmen Strahl der Dusche. Das tut mir so gut … ich könnte stundenlang unter der Dusche ausharren. Aber Wasser ist in Californien kostbar und teuer. Und so beschränke ich mich auf wenige, genussvolle Minuten.
Nach der Dusche und dem Ankleiden bereite ich mir ein letztes Mal mein Frühstück. Geschirr und Besteck aus dem Outdoor-Schrank. Heißes Wasser, Milchpulver, Eiweißpulver, Oatmeal, frische, kleine Apfelstücke, Rosinen, Cranberries, Nüsse und Mandeln. Dazu einen leckeren Morgenkaffee.
Ich lange reichlich zu. Der Tag wird lang und so esse ich auf Vorrat. Anschließend verstaue ich die letzten Sachen. Gott sei Dank ist das Zelt knacktrocken. Und so bedarf es keiner besonderen Vorkehrungen.
Abschied und so viele Fragen
Um 9.00 Uhr gesellt sich mein Gastgeber zu mir und wir besprechen die letzten Details für meine Fahrt zum Flughafen. Ursprünglich wollte ich ein Taxi bestellen. Meine Gastgeber bieten mir jedoch den Transport mit ihrem Fahrzeug an. Das Angebot nehme ich gerne an. Es ist für mich eine große Erleichterung.
Nochmals überprüfe ich, ob ich auch nichts vergessen habe. Zuhause in Ostrhauderfehn wird mit auffallen, dass meine Luftpumpe und ein paar Postkarten liegengeblieben sind. Vor ca. 14 Tagen hatte ich noch zwei Powerbanks gekauft, um die Stromversorgung auf meiner Tour sicherzustellen. Eine dieser Powerbanks schenke ich meinem Gastgeber Judd, da ich auf dem Rückflug nur 2 Powerbanks mit mir führen darf. Und ich habe 3.
Bärenspray und Insect-Repellent sowie überzählige Gaskartuschen für meinen Kocher lasse ich auch bei Judd mit der Bitte, sie bei Bedarf entweder selbst zu verwenden oder anderen vorbeiradelnden Gästen, die ihre Gastfreundsschaft in Anspruch nehmen werden, zukommen zu lassen. Das erleichtert mein Gepäck.
Überhaupt habe ich hier die größte Unsicherheit: Ich darf nur ein großes Gepäckstück mit max. 23 Kilogramm sowie das übliche Handgepäck mit mir führen. Durch geschicktes Packen gelingt es mir, alles hineinzubekommen. Allerdings um den Preis, das ich das Gewichtslimit deutlich überschreite.
Ich muss sehen, ob man mir das überzählige Gewicht in Rechnung stellt. Erfahrungsgemäß kann das sehr teuer werden.
Gegen 11.00 Uhr steht der Wagen vor dem Haus. Meine Bedenken hinsichtlich der Größe meiner Fahrradbox sind unbegründet. Alles passt mit Leichtigkeit durch die Heckklappe ins Auto.
Der Abschied von Victoria fällt knapp und herzlich aus. Diesmal keine Umarmung. Das erleichtert mir in meiner Situation den Fortgang.
Victoria hatte sich in all den Tagen immer von ihrer großzügigsten Seite gezeigt. Ich jedoch war ihr gegenüber ein wenig gehemmt und sehr kommunikationsfaul. Das lag nicht an ihr sondern an mir. Und es bereitet mir etwas Unwohlsein, weil ich so wenig zurückgegeben habe in diesem Fall. Sie mag es mir nachsehen.
Mir gingen in den vergangenen Tagen so viele Dinge durch den Kopf: Unterbreche ich die Reise? Oder beende ich sie ganz? Letztendlich habe ich eine Lösung gefunden, zu der ich voll stehen kann.
So war ich in den letzten Tagen in San Diego ruhiger, in mich gekehrt und nicht so offen wie noch die Tage zuvor. In dieser Situation wollte ich nicht über mein Seelenleben sprechen. Ich hatte eine Entscheidung zu fällen und es sollte meine eigene Entscheidung sein.
Die Entscheidung ist gefallen. Ich werde meine Reise hier in San Diego beenden und heimkehren.
Count the Blessings
Ich hatte in den vergangenen 182 Tagen so viele tolle Momente. Ich habe in dieser Zeit so viele tolle Menschen kennengelernt. Sie alle waren mir wohlgesonnen und stets hilfreich.

13.000 Kilometer habe ich zurückgelegt. Habe Küsten und Kernland, Ebenen, Plateaus und Gebirge durchquert. Dabei Moore, Marschland, Farmland, Prärien, Laub- und Nadelwälder von den borealen bis in die gemäßigten Zonen durchstreift.











Bin in Halbwüsten und Wüsten eingetaucht, die mich zutiefst beeindruckt haben. Habe mich in allen Klimaten wohl gefühlt.



Ich habe eine Tierwelt vorgefunden, die sich von der Fauna in Deutschland deutlich unterscheidet: Braunbären, Elk, Mule Deer, White Tail Deer. Wölfe, Kojoten, Racoons, Gürteltiere, Murmeltiere und und und …













Ich konnte mich stets freuen, wenn mir unbekannte Pflanzen am Wegesrand auffielen. Und war stets voller Freude, wenn ich einen mir bis dato unbekannten Vogel identifizieren konnte.
Da waren Common Merganser, Common Loon (von dem manch einer glaubt, dass er der Nationalvogel Kanada’s sei), American Avocet, den liebenswerten Killdeer, Wimbrels, Solitary Sandpiper, den wunderschönen Sandhill Crane. Swainson’s Hawk, Barn Owl, Eastern Screetch Owl, oder auch die eindrucksvolle Great Horned Owl.

In Californien konnte ich dann auch Anna’s, Allen’s und Broad-tailed Hummingbirds identifizieren. Den lärmenden Great-tailed Grackle oder die Baltimore Oriole. Der Northern Cardinaloder den Rose-breasted Grosbeak und viele weitere Vögel.
Es war jeden Morgen ein ganz besonderes Geschenk, ab 3.00 Uhr Vogelstimmen zu vernehmen, die einander ablösten. Jede Vogelart hatte dabei ihr eigenes Zeitfenster, in welchem sie ihr Stelldichein gab. Besonders diese Konzerte werde ich vermissen.



Und all die wundervollen Menschen, die ich getroffen habe. Und die Gastfreundschaft, die ich heute noch nicht fassen kann in ihrer Fülle und Schönheit.




Ich hatte von Anfang an kein endgültiges Ziel. Die Reise war stets so angelegt, dass ich sie beenden kann, wo immer ich auch bin. Wichtig war nur, dass es meiner Frau, wie auch mir in dieser Zeit gut geht.
Leider habe ich einen Leistenbruch, der operiert werden muss. Ich habe überlegt, ob ich die Reise nur unterbreche oder beende. Und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich sie zu diesem Zeitpunkt beenden kann: Ich habe mehr erreicht, als ich mir je habe träumen lassen.
Die vergangenen Monate waren intensiv. Täglich gab es neue Eindrücke. Ein Abenteuer löste das andere ab. Da blieb mir oftmals nicht die Zeit, das alles gut zu bearbeiten. Mein Tagebuch wird mir in nächster Zukunft helfen, dieses halbe Jahr aufzuarbeiten. Und darauf freue ich mich.
Natürlich schwingt auch Wehmut mit. Aber ich habe in den vergangenen 6 Monaten so viel erreicht – das muss ich erstmal verarbeiten. Und wie sagt ein guter, helfender Freund zu mir: „Jo, Vorsorge steht vor der Krisenlösung.“ Und so fällt mir die Entscheidung, meine Reise zu beenden, nicht schwer.

Über den Wolken …
Gegen 11.45 Uhr treffe ich am Flughafen ein. Judd hilft wir noch, Fahrrad und Gepäck auf einen Rollwagen zu wuchten. Ich bedanke mich noch einmal für die großartige Hilfe, die Judd und Victoria mir bis zuletzt gewährt haben. Dann verabschieden wir uns voneinander und Minuten später verschwinde ich im Terminal 2 des Flughafens von San Diego.
Mein Flug startet erst um 17.20 Uhr. Und so hab ich noch viel Zeit. Mir hilft das sehr. Kann ich doch alles in Ruhe erledigen. Gestern Abend hatte ich versucht, mich online einzuchecken. Irgendwie hat das nicht geklappt. Und so bin ich gespannt, was folgt.
Gegen 15.40 Uhr wird der Check-In Schalter geöffnet. Und ich fahre mit meinem Gepäck, dem Reisepass und der Ticketnummer in der Hand an den Schalter. Es kommt anders als von mir befürchtet, die Ticketnummer wird nicht benötigt. Mein Reisepass reicht für die Formalitäten.
Das vermeintliche Übergewicht meines Gepäckstückes spielt keine Rolle. Das Handgepäck braucht nicht abgegeben zu werden. Und das Fahrrad wird von einem freundlichen Lufthansa Mitarbeiter zum Sperrgutschalter transportiert, wo es im Bauch des Flughafens verschwindet. Sogar die Kosten für das Sperrgut halten sich im Rahmen. Ich muss knapp 100 Dollar entrichten.
Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben habe, muss ich noch die Körperkontrollen über mich ergehen lassen. Auch hier habe ich kein Problem.
Lediglich mein Handgepäck weckt das Interesse aufmerksamer Sicherheitskräfte. Im Scanner war ihnen etwas aufgefallen. Und so öffnet eine Dame vom Sicherheitspersonal mein Handgepäck. Und sogleich findet sie, was ich bei der Einreise anstandslos im Handgepäck mitführen konnte.
Mein kleines Schweizer Messer Modell Classic SD wird freundlich konfisziert. Auf meinen Hinweis, dass es sich bei dem Messer um eine Klingengröße unterhalb der gesetzlichen Bestimmungen handelt, wird mir mitgeteilt, dass alle Messer von der Beförderung ausgeschlossen sind.
Sonst gibt es keine weiteren Störungen. Nach und nach treffen weitere Fluggäste am Gate ein. Um 16.50 Uhr werde ich aufgerufen, meinen Platz im Flugzeug einzunehmen. Und um 17:20 Uhr rollen wir aufs Flugfeld.
Wir sind schon einige Zeit in der Luft, als mich plötzlich ein Flugbegleiter mit meinem Namen anspricht und mir liebe Grüße von Sven ausrichtet. Minuten später ist er wieder da und überreicht mir ein Glas hervorragenden Rotwein. Wenn ich mehr möchte, dann soll ich mich ruhig melden.
Für einen Augenblick bin ich völlig verdutzt. Dann kommt große Freude auf: Sven ist Pilot dieser Airline und ich habe ihn als Wanderer an der South Rim des Grand Canyon getroffen.
Wir hatten längere, intensive Gespräche miteinander geführt, an deren Ende er mir seine Visitenkarte überreichte und mich bat, ihm rechtzeitig mitzuteilen, wann ich wieder heimfliege. Vielleicht könne er dann etwas arrangieren und mich persönlich heimfliegen. Eine Geste, die mich zutiefst berührt hat.
Ohne mein Wissen hatte er sich an Biggi gewandt und von meiner plötzlichen Abreise erfahren. So schnell konnte er seinen eigenen Flug nicht tauschen. Und so hat er wohl einen Kollegen beauftragt, mich zu verwöhnen. Was für eine liebenswerte Überraschung.
Meine Sitznachbarin fragte interessiert, ob ich Pilot sei, was ich verneine. Nur gute Freunde – und ich strahle dabei in meinem Herzen. So kommen wir beide in Folge in ein kleines Gespräch.
Leider habe ich versäumt, den Flugbegleiter nach seinem Namen zu fragen. Er kann sich aber sicher sein, dass diese kurze Begegnung für immer einen Ehrenplatz in meinen Erinnerungen haben wird.
Und an Sven will ich mich noch ganz persönlich wenden, wenn ich wieder daheim bin. Seine Visitenkarte habe ich bei allen Unterlagen im Hauptgepäck verwahrt.
Nach ca. 11 Stunden erreichen wir München. Und hier die nächste Überraschung: Sven holt mich vom Gate ab und es gibt ein großes Hallo. Er sei vor einer halben Stunde aus Chicago gekommen und habe auf mich gewartet. Ich bin baff! Es folgt eine intensive und begeisterte Unterhaltung.
Danach begebe ich mich auf direktem Weg zum nächsten Gate, von wo aus ich knapp 2 Stunden später Richtung Bremen abfliege.
Gut 14 Stunden nach meinem Abflug in San Diego erreiche ich Bremen, meinen Zielpunkt. Ich eile zur Gepäckausgabe, wo ich nach kurzer Zeit mein Gepäckstück vom Fließband zerre.
Nachdem ich einen Flughafenmitarbeiter angesprochen habe, weiß ich auch, wo ich mein Fahrrad in Empfang nehmen kann. Das steht in der Box bereits vor dem Ausgabeschalter. Da ich kein deutsches Münzgeld habe, kann ich auch keinen Gepäckwagen freibekommen. So zerre und wuchte ich mein Hab und Gut Richtung Ausgang.
Ein Zollbeamter wird auf mich aufmerksam. Er will wissen was in der Box ist. Ich gebe bereitwillig Auskunft. Er belehrt mich daraufhin, dass es gut sei, die Originalrechnung mitzuführen. Dann kann man beim Zoll sehen, ob es ein Neukauf ist, der verzollt werden muss oder ob es mein Eigentum ist, welches ich mitführe.
Erst später fällt mir auf, dass die Pappbox in San Diego von der Transportation Security Administration geöffnet und der Inhalt kontrolliert wurde. Nun, der Zollbeamte lässt mich weiterziehen. Vielleicht war ihm die Versiegelung der Box durch die TSA bereits aufgefallen. Egal. Hinter der nächsten Kurve verlassen ich den Zollbereich.
Endlich wieder daheim
Und dort, im Wartebereich, erwartet mich bereits Biggi, meine Frau und nimmt mich liebevoll und warmherzig in Empfang. Wir umarmen einander und verharren für eine Weile still, um die Wärme und Nähe des Anderen zu spüren. Ich bin glücklich, wieder daheim zu sein.
Biggi organisiert schnell einen Mann, der Fahrradbox und Hauptgepäck auf einen Gepäckwagen wuchtet. Dann schieben wir alles durch den Ausgang und hinüber zum Auto. Da Bremen ein eher kleiner Flughafen ist, sind die Wege relativ kurz. Auch beim Verstauen meiner Sachen ins Auto hilft uns wieder ein fremder Mann. So bleibt meine Leiste entlastet.
Ich bin froh. Denn die vielen Stunden sitzend im Flieger haben den Darm durch die Bruchpforte drängen lassen. Ich schiebe die Darmschlinge behutsam zurück in den Bauchraum und nehme auf dem Beifahrersitz platz.
Erschöpfung und Müdigkeit machen sich bemerkbar. Und wärend ich den letzten Teil meiner Heimreise antrete, fallen mir buchstäblich die Augen zu. Irgendwo zwischen Bremen und Hude überholt uns hupend ein Fahrzeug. In seinem Fenster auf der Beifahrerseite prangt groß ein Schild mit der Aufschrift: Welcome back Jo!
Also ist es noch nicht vorbei mit den Überraschungen. So erschöpft wie ich bin, so irritiert bin ich auch: Denn außer mit meiner Frau habe ich bisher mit niemandem über meine Rückkehr gesprochen.
Am nächsten Parkplatz verlässt Biggi die Autobahn. Und hier lüftet sich das Geheimnis. Mein guter Freund Jens wollte mich eigentlich mit Biggi am Bremer Flughafen empfangen. Späte Geschäftstermine vereitelten diesen Plan. Und so tauschten die Zwei GPS Tracks aus, so dass Jens Biggis Handy orten konnte.
Und so machte er sich auf den Weg, uns auf der Autobahn abzupassen. Freudig fallen wir uns in die Arme und tauschen erste Gedanken miteinander aus. Doch ich bin einfach zu erschöpft, und so fahren wir 10 Minuten später bereits weiter. Wir werden noch viel Zeit haben, um uns auszutauschen – und ich freu mich schon darauf. Jetzt aber geht es heim, nach Ostrhauderfehn.
Es ist niemand weiteres da, der mich in Empfang nimmt. Mir ist es ganz recht. Meine Frau führt mich durchs Haus, weist mich auf ein paar Veränderungen hin. Im Großen und Ganzen erkenne ich mein Zuhause wieder.
Biggi hat alles sehr zu meiner Freude gestaltet. Und doch will ich in dem Augenblick, wo ich das Haus betrete, nur noch eines: einfach ins Bett und ausschlafen. Ich bin bereits seit 49 Stunden wach.
15 Stunden werden vergehen, bevor ich am folgenden Tag, dem 27. November wieder aufwache und feststelle: Ich bin wieder daheim …
Wie es weitergeht
Mit Überweisung begeben Biggi und ich uns auf die Notaufnahme meiner bevorzugten Klinik in Oldenburg.
Etwas desillusioniert verlassen wir diese Stunden später wieder. Ein Leistenbruch sei keine Indikation für einen Notfall. Nur ein eingeklemmter Bruch sei eine Eintrittskarte, haben wir gelernt. Wissend, dass dieser Zustand sehr gefährlich sein kann, zweifeln wir an dieser Regelung. Und fügen uns in das Unvermeidliche.
Immerhin verschafft uns der freundliche Arzt noch einen schnelleren Termin in der Chirurgischen Ambulanz, indem er dort persönlich für uns anruft. „Nur“ 5 Wochen Wartezeit – für ein Vorgespräch. Wann ich auf dem OP-Plan stehe, wissen die Götter.

Wir entscheiden uns, das Beste aus alledem zu machen und einfach dankbar zu sein, dass alles trotzdem so glimpflich verlaufen ist. Wir werden jetzt die Weihnachtszeit miteinander genießen. Und das ist unbezahlbar.
1.000 Dank …
… gilt euch, die ihr mich zutiefst berührt und überrascht habt. Ihr seid eine treue Begleitung und es bedeutet mir viel, euch mit mir zu wissen.
Eure Kommentare haben mich wissen lassen, dass ihr mich begleitet. Eure Coffees haben tatsächlich sehr geholfen, meine Reise zu schaffen, auch in dieser praktischen Hinsicht.
Einen speziellen Dank nochmal an jeden Host: ihr habt mich so sehr bereichert und ich wünsche mir, dass ich auch ein klein wenig Inspiration und Freude eurem Leben beifügen konnte.
All das hat mir oftmals die Tränen in die Augen getrieben – vor Freude. Danke! Danke! Danke!


Fazit
Biggi fragte mich die Tage, ob ich gefühlt die Reise abgebrochen habe. Also ob die Sache rund sei für mich, sprich: ob mein Traum erfüllt sei … oder ob eine kleine, nagende Sehnsucht zurückbleibt von einem unerfüllten Traum.
Glücklich und mit ganzem Herzen kann ich das beantworten: Ich habe meinen Traum gelebt. Und jetzt darf ich beginnen, ihn Revue passieren zu lassen und Stück für Stück zu verarbeiten und die Wunder zu geniessen.
Dafür brauche ich wohl 20 Jahre. Dann kann ich ja wieder erneut losziehen. Vielleicht kommt Biggi dann mit.

Congratulations on finishing your journey. It has been inspiring!
Hi Jeff,
I remember your great hospitality.
A joy to hear from you.
Nun werde ich mich noch einmal auf die Reise machen – durch meinen Blog – und freue mich auf all die Erlebnisse und wunderbaren Begegnungen.
Cheers
Jo
Was für ein Abenteuer. Ich bin begeistert und bewundere deinen Mut und auch die Entscheidung deinen Trip abzubrechen. Ich bin froh, dass du heil zu Hause angekommen bist. Diese wunderbaren Erlebnisse werden dich für immer begleiten und ein Teil von dir sein. Mit den besten Wünschen für dich und Biggi
Liebe Uschi.
Welche Freude! Danke für so wärmende Worte. Wir hoffen dich bald mal in Ostrhauderfehn empfangen zu können.
We’ll stay in touch.
Liebe Grüße aus dem Moor
Jo
Wishing you and your family a happy holiday and the very best in the new year from all of us in Pointe-verte New Brumswick
Dear Brigitte.
Was für eine Freude, von Dir zu hören. Thanks a lot.
Warm wishes to Christian, Lorraine, Jean Emile and you at Point-Verte. Es war für mich eine inspirierende und motivierende Begegnung. Und ich danke euch, dass ihr mich ein Stück des Weges begleitet und mir einen unvergesslichen Moment in eurem Familienkreis geboten habt.
All the best
Jo
Dear Jo, after we met at the Grand Canyon I was wondering how you are doing. Waiting at Dulles airport to go home, after a trip across the USA during 80 days, I am reading that you are already at home. I feel very sorry for you. I understand how it feels when you have to make this big decision, to stop your trip earlier than planned. But it’s part of the journey, you have to deal with the unexpected. The only one who makes the right decision is you. Thanks for all your story’s and beautiful pictures.
Johan
Dear Johan.
Thanks for jour warm words. And you are right: This was a good decision. Hoping, you’ve had a wonderful trip yourself.
Warm greetings
Jo
Lieber Joachim,
Dieser letzte Eintrag hat das Ende deiner Reise auch für mich rund gemacht, vielen Dank!
Ich wünsche euch eine frohe Weihnachtszeit, habt es gut!
Herzlichst, Petra
Liebe Petra,
Das war mir ganz wichtig, zu zeigen, dass es für mich kein Abbruch sondern ein Happy End einer durchweg gelungenen Reise ist. Wie schön, dass du so mitfühlst.
Alles Liebe
Jo
Lieber Jo,
Willkommen zurück! Ich habe immer gerne Deine fantastischen Reiseberichte gelesen und mich an den (menschlichen) Wundern erfreut, die Dir in Form Deiner Gesprächspartner und Hosts begegnet sind. Ich habe in den Farben Deiner Fotos geschwelgt und mich durch Biggi auf dem aktuellen Stand Deiner Reise halten lassen, wenn Du länger nichts gepostet hast.
Und jetzt bin ich froh, dass Du die Reise für Dich rund gemacht und abgeschlossen hast. Ich wünsche Dir, dass Dein Leistenbruch Dich nicht weiter behindert, bis er endlich versorgt werden kann und freue mich sehr darauf, Dich an Weihnachten wieder in die Arme schließen zu können.
Danke, dass Du uns so lange mitgenommen und so viel Zeit für uns, Deine Leser investiert hast!
Deine Heike
Liebe Heike,
So intensiv, wie du meinen Blog kennst, hast du mir einiges voraus. Ich habe ihn zwar geschrieben und bin jeden Kilometer meiner Reise geradelt. Dennoch merke ich, dass die Namen einzelner Ortschaften wie auch der Inhalt einzelner Blog-Beiträge mir völlig aus dem Gedächtnis verschwunden sind. Ich bin sicher, noch viel Wundervolles verarbeiten zu dürfen.
Ich freue mich schon darauf, nach und nach die Wunder und Etappen meiner Reise wiederzuentdecken und auszupacken wie ein Geschenk.
Liebe Heike,
Danke für deine treue Unterstützung und die wundervolle Freundschaft, die uns verbindet.
Alles Liebe
Jo
Oh Joachim ich bin und bleibe so beeindruckt!
Wie man solch eine Reise überhaupt auf sich nehmen kann und bei all den Stolpersteinen trotzdem so besonnen und dankbar sein kann, inspiriert mich zutiefst.
Auch wenn es natürlich schade ist das dein Traum auf diese Art zu Ende gehen musste, hast du uns allen denke ich bewiesen das es sich immer lohnt an seinen Zielen festzuhalten.
Genieße jetzt die Zeit mit deiner lieben Biggi (der auch großer Respekt gebührt für die viele Mühe die sie sich im Hintergrund gemacht hat).
Liebe Grüße und ganz viel Gesundheit wünscht dir
Floriana
Liebe Floriana,
Wenn es nur das ist, was ich erreichen konnte, dass auch andere sich aufmachen, ihre Träume zu leben, dann hat sich diese Reise für mich doppelt gelohnt.
Vielen Dank für deine lieben Worte
Jo
Lieber Jo, vielen Dank, dass du uns nochmal mitnimmst auf deine Entscheidung und Heimreise. Schön, dass du deinen Traum verwirklicht hast. Wie schön, dass du auch jetzt wieder bei Biggi bist. Bleib so, wie du bist und alles Liebe für dein Ankommen hier und deine weitere Gesundheit. Wir sind dankbar, dich begleiten zu dürfen durch deinen Blog. Dicke Umarmung Heidi und Friedrich
LiebeHeidi und Friedrich
Vielen Dank dass ihr mich bis hierhin begleitet habt. Es macht mich froh, zu wissen, dass wir auch über diese Reise hinaus verbunden sind.
Herzlichst
Jo
irgendwie hatte ich auf einen abschließenden Bericht gewartet und habe ihn heute dann gefunden. so sc7hliesst sich eine Gestalt und kann vom hier und heute in den Modus der dankbaren Erinnerung übergehen. Es war eine eindrucksvolle Tour: Du kannst Dir selbst dazu gratulieren.
Ich habe durch den Blog eine Menge gesehen und über Amerika dazu gelernt. und die geschilderte
Gastfreundschaft war sehr beeindruckend. ein anderes Amerika als das, was derzeit über den Bildschirm flimmert.
enjoy your back home , home sweet home!
Rena
Liebe Rena,
ich empfinde es wie du: hier schließt sich ein Kreis. Und ich schließe endlich wieder meine liebe Birgit in die Arme. Home Sweet Home, und das zu Weihnachten. So entsteht aus der Not geboren etwas Schönes.
Rena, ich freue mich, dass ich durch meine Erlebnisse auch die schönen, eindrucksvollen Seiten dieses wundervollen Landes beleuchten konnte. Es gibt hier sehr viele herzliche, gastfreundliche Menschen und grandiose Naturräume.
Du warst mir eine aufmerksame Begleiterin. Ein Mensch, der mit über 90 noch so interessiert ist ständig zu lernen, das ist ein großes Vorbild für mich. Das nenne ich gelungenes Altern.
Danke für deine Zuwendung
Merry Christmas
Jo