Jo's DreamA bike. A tent. A year.

Auf dem Freedom Trail in Boston

Cobblestones – Kopfsteinpflaster. Ein seltenes Bild in heutiger Zeit. Zuletzt sah ich sie in New York. Und vielleicht stammen auch diese Steine aus der Alten Welt und traten ihre Reise über den Atlantik als Ballast in den unzähligen Frachtschiffen an, die den Ozean zuvor vollbeladen mit den Reichtümern der neuen Welt überquert hatten.

Ich begebe mich heute auf den Freiheitspfad durch Boston. Entlang des Weges komme ich an verschiedenen historischen Orten vorbei, die in der bewegten Geschichte Bostons eine große Rolle spielten.

Und ganz nebenbei werden immer schützende Hände über mir sein…

Kingston Chapel, the first Unitarian Chapel in America.

Massachusetts State House, Sitz des Massachusetts state goverment

Auffallend viel Polizei auf Motorsägen ist unterwegs. Es scheint ein besonderer Tag zu sein, dessen feierlichen Anlass weit zurückreicht in Boston’s Geschichte.

The Ancient and Honorable Artillery Company lays a wreath on the tomb of the founder Robert Keanye each June. Und so begegne ich heute Menschen ich schwarzen, goldverzierten Gardeuniformen des 19. Jahrhunderts, bewacht von einer Garde modernst ausgerüsteter Polizisten.

Ich komme zum Granary Burying Ground, dem meistbesuchten Friedhof Bostons. Hier ruhen viele prominente Bostoner… Aber auch alle 5 Opfer des Boston Massacre.

Old State House.

Quincy Market, heute Ess-Gallerie für hungrige Gemüter.

Und immer wieder Männer in historischen Uniformen.

Zwischen all diesen historischen Gebäuden blitzt immer wieder die Neuzeit mit ihren glitzernden Türmen hindurch.

Im Hintergrund Bostons älteste Kirche. Davor das Paul Revers Monument.

Warten auf das nächste Feuer …

Die Leonard P. Zakim Bunker Hill Memorial Bridge führt in der Stadt über den Charles River

Die USS Constitution hatte ihre große Zeit in den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts.

Bunker Hill Monument.

Alex …

Und noch ein paar weitere Impressionen aus der Stadt

Und noch ein paar Gedanken zum Radfahren. Bisher fahre ich mit Google Maps. In diesen Ballungszentren kommt man damit recht gut zurecht. Der Dienst nutzt das vorhandene Radwegenetz allerdings noch nicht optimal. Gestern, kurz vor der Ankunft in Boston ist mir die Lenkertasche in voller Fahrt vom Lenker geflogen und der gesamte Inhalt ergoß sich über die Fahrbahn. Damit das nicht wieder passiert, sichere ich nun mit dem Schultergurt zusätzlich. Gesundheitlich geht es mir gut bis auf eine Blase an an der linken Pobacke. Meine Gastgeberin läd mich ein, einen zweiten Tag bei ihr zu bleiben. Da die zwei Tage für die Heilung nicht gereicht haben, habe ich noch eine dritte Nacht bei einer anderen Gastgeberin verbracht. Die Gastfreundschaft meiner Gastgeber und Gastgeberinnen ist überwältigend. Großzügigkeit, Offenheit, Vertrauen, tolle Gespräche und immer wieder wird gekocht und auch gemeinsam gegessen. Ein Bett steht oftmals bereit. Und man hilft mir, meinen Weg zu finden.

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